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3. November 2013

Zurück in der Spur

Die MLP Academics haben nur zwei Tage nach der ersten Heimniederlage in die Spur zurück gefunden. Gegen Erdags Ehingen/Urspringschule setzten sich die Academics nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 86:76 durch.

Probleme zu Beginn

Die Academics hatten Probleme in die Partie zu finden. Folgerichtig erzielte Ehingen in Person von Theis die ersten Punkte. Für den Gastgeber konnte Michael Jost den ersten Ball durch die Reuse befördern (2:6). Im weiteren Verlauf hatte Ehingen häufig zu leichtes Spiel und kam zu einigen leichten Punkten in der Zone. Auch in der Offense wollte es für die MLP-Cracks noch nicht richtig laufen. Lediglich Nico Adamczak konnte mit seinem obligatorischen Dreier im ersten Viertel die Zuschauer in der Halle begeistern. Zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels lag Ehingen mit 7:17 in Führung, eine gewisse Unruhe machte sich im OSP breit. Doch Heidelberg fing sich. Angefangen bei einer feinen Einzelaktion von Kai Barth, über zwei verwandelte Freiwürfe von Devin White und fünf Punkte in Folge von Shy Ely pirschten sich die Academics auf 16:20 an die Gäste heran.

Academics übernehmen Führung

Trotz der Viertelpause setzte Heidelberg den Lauf fort. Adacmzak versenkte zwei weitere Dreier und holte die erste Führung für sein Team (24:23). Als Devin White erneut zum Korb durchbrach und das Punktekonto weiter aufstockte, bat Gäste-Coach Ralph Junge zur Auszeit. Doch auch diese ließ die Academics nicht in anfängliche Muster zurück verfallen. Im Gegenteil, denn in der Defense wurde es Ehingen immer schwerer gemacht Punkte zu erzielen. Jost, Adacmzak (per Dreier, na klar), White und Threatt und, da schloss sich der Kreis, wieder Jost „von draußen“ schraubten auf der anderen Seite des Courts die Führung auf zehn Zähler in die Höhe (38:28). Sid-Marlon Theis markierte mit einem Drei-Punkte-Wurf den 43:36-Halbzeitstand.

Heidelberg bleibt vorne

Nach der Pause blieb das Bild unverändert, jedoch kam mehr Tempo in das Geschehen. Taylor Rhode besorgte die erste Veränderung des Punktestandes nach der Pause, auf Heidelberger Seite war es Shy Ely. Zwar glich Guyton die Parite kurzzeitig aus (45:45), doch Adacmzak stellte die Führung zunächst von der Linie wieder her und baute sie mit einem Dreier sogar noch weiter aus (49:45). Danach blieb es konstant beim 4-Punkte-Vorsprung für die Academics. Herrausragend in diesem Abschnitt war Adacmczak, dem zwölf Punkte gelangen. Mit 65:59 ging es in den Schlussabschnitt.

Sieg nach Hause gebracht

In diesem kämpften die Gäste verbissen um jeden Punkt. Allerdings fehlte bei den Drei-Punkt-Würfen jegliche Präzision. Nur unter dem Korb schaffte es Ehingen, teils mit vereinten Kräften, Punkte zu erzielen. Aber Heidelberg ließ keinen Zweifel mehr aufkommen, wer den Sieg am heutigen Tag erringen sollte. Janis Heindel versenkte einen Dreier, ehe der Ball im Gegenangriff direkt von Shy Ely wiedegewonnen wurde. Dieser bediente Threatt und wieder hieß es Time-Out auf Ehinger Seite (71:61). Nachdem Ely einen Bonusfreiwurf zum 74:61 einfliegen ließ, kämpfte sich Ehingen zwar noch mal ran, jedoch sollte sich das Blatt nicht mehr wenden. Zum Schluss standen 86 Heidelberger Punkte 76 auf Seiten der Gäste gegenüber.

Auf dem Scouting trat am heutigen Tag ein Neuling als Top-Scorer in Erscheinung. Nico Adamczak brachte es auf 26 Punkte, versenkte sieben seiner neun Dreier-Versuche. Nach dem Spiel konstatierte er: „Wir haben heute wieder etwas gebraucht, dann war aber deutlich zu sehen, wer das bessere Team ist.“

Für Coach Tony Garbelotto kommt diese Leistung nicht überraschend: „Ich weiß, dass die Jungs das zu leisten im Stande sind. Nico hat es heute gezeigt“, so der Coach, für den auch ein weiterer Guard der Garant für den Aufschwung nach der schwachen Anfangsphase war: „Kai Barth hat uns mit seiner kämpferischen Einstellung mitgerissen“, lobte der Coach anschließend. Jay Threatt gelang mit 17 Punkten und 10 Assists ein weiteres „double double“.

Weiter geht es am nächsten Samstag mit einem Auswärtsspiel bei den finke Baskets Paderborn.

Stats

MLP HD: Ely 8 Punkte, Threatt 17, Barth 2, Heindel 8, Jost 12, White 13, Adamczak 26, Dupree – Haag (nicht eingesetzt)

EHI: Wilson 9, Rhode 16, Guyton 20 , Ney 3, Theis 12, Butler 4, Haukohl 2, Sengfelder, Agva, Matthews 10

 Heidelberg  Ehingen
 Points Adacmzak 26   Guyton 20
 Assists  Threatt 10   Matthews 5
 Rebounds White 7 (2/5)   Rhode, Ney Je 8
Steals White 3   Guyton, Ney, Agva Je 1
Turnover 13 9
Größter Vorsprung 13 10
Längster Lauf 9 7