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20. November 2020

Vorgezogenes Heimspiel gegen unangenehmen Gegner

Es fällt dieser Tage manchmal etwas schwer, den Überblick zu behalten, was den Spielplan der BARMER 2. Basketball Bundesliga betrifft. Am Samstag um 17:00 Uhr spielen die MLP Academics Heidelberg gegen die wiha Panthers Schwenningen, wobei die Partie dem 20. Spieltag zugeteilt ist und eigentlich erst im kommenden Jahr stattgefunden hätte. Aber während Corona gelegentlich diese eigenwillige Arithmetik des Spielplans bedingt, gibt es eine weitere mathematische Analogie, nämlich zum kleinsten gemeinsamen Nenner: Da auch die Gäste aus Schwenningen nach der Absage ihrer Partie gegen die Tigers Tübingen zunächst ohne Gegner für das Wochenende dastanden und somit, ebenso wie die Academics, zwei Wochen ohne Spiel geblieben wären, waren sich beide Seiten schnell einig, dass es nur sinnvoll sein könnte, das Spiel bereits jetzt stattfinden zu lassen. Das bestätigt auch Trainer Frenki Ignjatovic: „Wir sind schon ein wenig aus dem Rhythmus durch die Spielpause und freuen uns, jetzt doch wieder spielen zu können.“

Die Panthers kommen mit viel Selbstvertrauen nach Heidelberg, schlugen sie doch in ihrem letzten Spiel die Bayer Giants Leverkusen mit 85:80. Insgesamt stehen die wiha Panthers mit 2 Siegen und 3 Niederlagen auf Platz 8 der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A. Offensiv angeführt werden die Raubkatzen von der „One-two combo“ aus Nate Britt und Shaun Willet. Der Aufbauspieler Britt trägt bislang 15,2 Punkte pro Spiel bei, Power Forward Willet 15,0. Aber auch von den Flügelpositionen kommt durch den Litauer Rytis Pipiras und den in allen drei höchsten deutschen Spielklassen bewanderten „Shooter“ (42,3 % Dreier) Chris Frazier ordentliche Unterstützung. Auch ein Wiedersehen mit einer weiteren Gefahr vom Perimeter wird es geben: Panthers-Shooting Guard Grant Teichmann spielte letzte Saison für die Academics.

Frenki Ignjatovic schätzt den Gegner wie folgt ein: „Die Panthers sind eine neu formierte, sehr schnelle sowie athletische Mannschaft. Wir müssen verhindern, dass sie in einen Lauf kommen. Alles deutet darauf hin, dass Schwenningen dieses Jahr ein ernsthafter Playoff-Kandidat ist. Dafür spricht auch die Verstärkung des Trainerstabs, indem sie Aleksander Nadjfeji als Co-Trainer verpflichtet haben.“

Aber auch die Academics gehen selbstbewusst in das Spiel: Die beiden bisherigen Heimspiele konnten siegreich gestaltet werden, auch, weil immer wieder ein anderer Einwechselspieler hervortreten und entscheidende Akzente setzen konnte.

Das Spiel wird erneut leider ohne Zuschauer stattfinden müssen, kann aber live und kostenlos auf sportdeutschland.tv und im LIVEPORTAL der Academics verfolgt werden.