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4. März 2015

Stellungnahme: Protest wird nicht weiter verfolgt

Am vergangenen Wochenende traten beim Punktspiel in Cuxhaven mehrere technische Störungen auf, die ein normales, den Ligaanforderungen entsprechendes Spiel nicht zuließen. Dennoch wurde nach 10 minütiger Verzögerung durch die Schiedsrichter entschieden, das Spiel durchzuführen. Da weder die 24 Sekundenanzeige (zum wiederholten Male) noch die Punkt- und Zeitanzeige sowie Foulanzeige intakt waren, wurde beschlossen, das Spiel unter Protest auszutragen. Dies wurde vor Spielbeginn auf dem Spielberichtsbogen vermerkt.

Da es im Spiel zu weiteren Unannehmlichkeiten kam, die die Heidelberger Mannschaft benachteiligten, wurde zunächst offen gelassen, ob man den Protest weiter verfolgen würde. So wurde beispielsweise die Zeit durch den Hallensprecher auf Deutsch heruntergezählt, obwohl mehrfach darum gebeten wurde, dies auf Englisch zu tun. Dies hatte zur Folge dass die jeweils letzten Angriffe von Viertel 1 und 2 nicht ausgespielt wurden, da der ballführende Spieler den Hallensprecher nicht verstand. Des Weiteren kam es in Viertel 3 zu einem „Buzzer Beater“ durch Borekambi, vor welchem unter „normalen“ Umständen ein Signalton geläutet hätte, da dieser nach der abgelaufenen Zeit kam. Da jedoch der Hallensprecher das Herunterzählen bei 2 Sekunden einstellte und kein Ton (Technik war ja defekt) zu hören war, entschieden die Schiedsrichter verständlicherweise, auf den Hallensprecher zu vertrauen und den Treffer zählen zu lassen.

Die Regularien der zweiten Basketball-Bundesliga ließen jedoch wenig Interpretationsmöglichkeiten zu, die eine Wiederholung des Spiels als wahrscheinlich hätten erscheinen lassen.
Klarstellung: zu keinem Zeitpunkt verfolgte man das Ziel, das Spiel „am grünen Tisch“ zu gewinnen. Ein Spiel sollte nach Möglichkeit immer auf dem Feld entschieden werden, und dafür hätte man sich in Heidelberg gerne wieder auf den strapaziösen Weg nach Cuxhaven gemacht.

Nun gilt es für Mannschaft und Verantwortliche sich voll und ganz auf die nächsten schweren Spiele in Essen und Gotha zu fokussieren und das Spiel in Cuxhaven sowie dessen Begleitumstände abzuhaken!