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14. Dezember 2022

Starkes drittes Viertel sichert JBBL ersten Hauptrundensieg

Die JBBL-Mannschaft des USC Heidelberg besiegt den TS Jahn München mit 73:64 und erringt damit ihren ersten Sieg in der Hauptrunde.

Am vergangenen Sonntag empfing das JBBL-Team des USC Heidelberg den TS Jahn München, der bislang in der Hauptrunde ebenfalls noch ohne Sieg war.
Beide Mannschaften starteten mit hoher Intensität und Konzentration in das Spiel. Nevio Bennefeld, Gacel Ruf und Oliver Roumiyate führten den USC im ersten Viertel offensiv an und scorten gemeinsam 15 der 17 Punkte. In der Defensive hingegen ließen die Heidelberger noch zu viele einfache Abschlüsse im 1 gegen 1 zu. Allen voran profitierte davon der Münchener Felix Hadzic, der nicht nur als Topscorer des Spiels hervorging, sondern 10 der 18 Gästepunkte im ersten Spielabschnitt erzielte. Spielstand zum Ende des Abschnitts: 17:18.
Nach einigen Anpassungen in der Viertelpause gelang es dem USC, die Spielkontrolle zu erlangen. Während die Kurpfälzer weiter solide Abschlüsse fanden, gestatteten sie den Bajuwaren lediglich 11 Zähler. Somit lag der USC Heidelberg zur Halbzeit mit 32:29 in Führung.

Das dritte Viertel verlief zunächst weiterhin auf Augenhöhe. Beide Teams hatten aber in den ersten Minute Schwierigkeiten, hochprozentige Abschlüsse zu kreieren. Heidelberg konnte sich dann für eine kurze Zeit auf eine 8-Punkte-Führung absetzen, bis sich München in der 28. Minute wieder auf vier Punkte herankämpfte. Gacel Ruf eröffnete dann per Dreier ein kurzes Offensivfeuerwerk für den USC. Leonhard Mitschke, der in der ersten Halbzeit durch gutes Teamplay und wunderschöne Assists geglänzt hatte, schaltete dann in den offensiven Modus um und verwandelte zwei Dreipunktewürfe in Folge. Er erzielt im dritten Viertel innerhalb von vier Minuten neun Punkte. Oliver Rouimyate legte ebenfalls einen Dreier und zwei Freiwürfe nach. Das Heimteam ging nach dem gelungenen Viertel mit 13 Punkte Abstand in die letzten 10 Minuten des Spiels (57:44).

Offensiv blieb der USC weiter aggressiv und erhöhte den Abstand in der 34. Minute sogar auf 20 Zähler. Der TS Jahn München wollte aber keinesfalls mit einer Niederlage die 350 km weite Rückfahrt antreten. Während auf Seiten der Heidelberger kein Wurf mehr fallen wollte, lief es bei den Münchener umso besser. Sie erzielten einen 11:0-Lauf, der den jungen Korbjägern des USC zeigte, dass hier noch nichts entschieden war. Die Schützlinge der Coaches Liridon Kqiku und Daniel Ryklin rappelten sich aber nochmals auf, durchbrachen den Lauf der Gäste und machten deren Siegeshoffnungen zunichte.

„Wir haben heute immer wieder gute Antworten auf die Stärken der Münchener gefunden und das ganze Spiel konzentriert gearbeitet. Vor allem haben heute sehr viele Spieler Verantwortung beim Scoring und bei der Reboundarbeit übernommen. Letzteres hat uns die Kontrolle über das Spiel gegeben, nachdem wir im ersten Viertel zu viele Offensivrebounds zugelassen haben.“, so Headcoach Liridon Kqiku zum Heimsieg.

USC Heidelberg – TS Jahn München 73:64 (17:18 – 32:29 – 57:44)
Für den USC spielten: Nevio Bennefeld (17 Punkte, 17 Rebounds, 5 Assists, 7 Shotblocks), Oliver Rouimyate (16, 5, 3), Gacel Ruf (14, 7), Leonhard Mitschke (14, 8, 3), Miquel Grau Rodriguez (8, 5), Elias Holt (4), Adrian Hieber, Fabien Feß & Matthis Neuville.
Boxscore: https://www.nbbl-basketball.de/scoutings/?matchID=28101

Nächstes Spiel:
Sonntag, 18.12.2022, 12:00 Uhr: TORNADOS FRANKEN – USC Heidelberg

Beitragsbild: Gacel Ruf trug gegen Jahn München 14 Punkte und 7 Rebounds bei.
Foto: Reiner Herbold