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2. November 2013

Spitzenspiel 2.0

Neues Spiel, neues Glück – so lautet die Devise, wenn die MLP Academics Heidelberg am Sonntag um 17 Uhr den Doppelspieltag mit einem weiteren Heimspiel gegen Erdgas Ehingen/Urspringschule beschließen.

Köpfe frei bekommen

Keine 48 Stunden liegen zwischen dem Match am Freitag gegen Jena und dem Duell mit Ehingen. Beide Teams kommen mit einer ähnlichen Ausgangsposition auf den Court im OSP. Am Freitag setzte es jeweils die zweite Saisonniederlage, jeweils gegen unmittelbare Konkurrenten in der Tabelle, jeweils vor heimischer Kulisse. Sowohl die Academics als auch die jungen Ehinger wollen mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück. Es gilt also, schnell die Köpfe frei zu bekommen.

Das Quäntchen zurück holen

Was den Heidelbergern am Freitag gegen Jena zum Verhängnis wurde, soll am Sonntag wieder ganz anders aussehen. Trotz 100 erzielter Punkte waren die Jungs von Coach Tony Garbelotto mit ihrer Wurf-Ausbeute nicht zufrieden, mehrfach fehlte lediglich das letzte Quäntchen Glück. Dennoch kann auf der Leistung im vergangenen Spitzenspiel aufgebaut werden. Zumal mit Ehingen eine Mannschaft in den OSP kommt, die eine ähnliche Spielweise wie Jena aufweist.

Jung und schwer auszurechnen

Gotha, Karlsruhe, Magdeburg, Jena und Leverkusen – sie alle haben die frechen, jungen Ehinger nicht bändigen können. Lediglich in Chemnitz gab es ein Rezept gegen die aufmüpfigen Steeples, dass sich die Kirchheimer Ritter am Freitag wohl zu Eigen machten. Sie gewannen mit 80:73 in Ehingen.
Bei einem Blick auf die Statistik fällt auf, dass die Last auf viele Schultern verteilt ist. In den bisherigen sieben Partien gab es sechs verschiedene Top-Scorer, das junge Team ist also schwer auszurechnen. Den bisherigen Bestwert in der laufenden Spielzeit lieferte Virgil Mathews mit 29 Punkten gegen Jena. Er ist eine Institution in Ehingen. Der 30-jährige ist mit Abstand der älteste Spieler im Team. Von seiner Erfahrung profitieren gleich elf deutsche U22-Spieler. Von ihnen sticht Stephan Haukohl mit 6,0 Punkten pro Spiel bisher am Besten hervor. Einer der Top-Scorer ist jedoch ein bekannter Amerikaner. Taylor Rhode, im vergangen Jahr noch im MLP-Trikot bringt es im Schnitt auf 15.4 Zähler. Er ist übrigens auch der zweitälteste Spieler – mit 23 Jahren und fünf Monaten.

Zuschauer im Rücken

Wenn die zurückliegende Niederlage eines bewiesen hat, dann, dass die Heidelberger Basketball-Fans auf dem besten Weg sind, dieses Team in ihr Herz zu schließen. Mit einer ähnlich lautstarken und engagierten Unterstützung wird es für kommende Gegner auch in Zukunft schwer, Punkte zu entführen. Wer sich sein Ticket noch nicht gesichert hat, kann dies noch unter www.mlp-academics-heidelberg.de/tickets erledigen. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!