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4. November 2020

MLP Academics empfangen angriffslustige Tiger

Am Freitag, den 6.11.2020, gastieren die Tigers Tübingen um 19:30 Uhr im Olympiastützpunkt Heidelberg. Dabei ist etwas kurios, dass die Tigers an diesem 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga erst zum zweiten mal in dieser Saison in Aktion zu sehen sein werden. Hintergrund ist, dass die Tigers aufgrund der ungeraden Zahl an Mannschaften in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga am ersten Spieltag turnusgemäß ohnehin pausieren mussten, ihre eigentliche Saisonpremiere in Hagen musste dann wegen der Coronapandemie verschoben werden. Der tatsächliche Saisonstart der Tübinger am letzten Spieltag hatte es dann aber gleich in sich: Durch einen 2-Punkte-Wurf mit der Schlusssirene wurden neckaraufwärts die Uni Baskets Paderborn mit 103:101 geschlagen.
Neben dem Siegschützen Troy Richard Simons, der es insgesamt auf 17 Zähler brachte, machte Joshua Ahmere Sharkey auf sich aufmerksam: 28 Punkte und 12 Assists in gut 27 Minuten Spielzeit gelangen dem Alumnus der Samford University und führten zu einer sensationellen Spieler-Effektivität von 40. Ein Blick in die Statistiken zeigt zudem, dass die Spielzeit und das Scoring bei den Tigers in diesem Spiel gut verteilt waren. Hier werden auch die MLP Academics Heidelberg ansetzen müssen: Während die Auswechselspieler der Academics im ersten Spiel gegen die Nürnberg Falcons 44 Punkte beisteuerten, gab im letzten Spiel gegen die Bayer Giants Leverkusen nur 4 Punkte von der Bank, alle in Person von Armin Trtovac.

Aber nicht nur bei den Punkten, sondern auch in der Verteidigung sowie beim Rebounding wird sich letztgenannter, neben Evan McGaughey und Daniel Loh, verstärkt einbringen müssen. Denn Mannschaftskapitän Phillipp Heyden fällt verletzungsbedingt gegen seinen vorherigen Verein aus, was die Big-Men-Rotation der Gastgeber empfindlich einschränkt. Das Augenmerk der Academics wird also darauf liegen müssen, Heydens Ausfall im Mannschaftsverbund auf der offensiven und defensiven Seite des Feldes zu kompensieren und sich verstärkt wieder über das Teamplay zu definieren. Dann dürfte es für die Fans an den Bildschirmen spektakulär werden und ein Sieg der Academics im Rahmen des Möglichen liegen.

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