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17. November 2013

Klarer Sieg gegen Cuxhaven

Die MLP Academics haben ihr Heimspiel gegen die Cuxhaven BasCats klar mit 107:69 gewonnen. Dabei ließen die Heidelberger zu keiner Zeit Zweifel aufkommen.

Timeout als Wendepunkt

Im ersten Viertel lief das Spiel der Academics noch nicht flüssig. Cuxhaven erwies sich als unangenehmer Gast. Strowbridge startete die Punktejagd mit einem Dreier, Nico Adamczak glich für Heidelberg im Gegenangriff aus. Die Katzen suchten permanent den direkten Weg zum Korb, worauf die Academics-Defense noch kein richtiges Mittel fand. Erst nach einem Korbleger von Michael Jostführten die Academics erstmalig (7:5). Jedoch ließen sich die Gäste davon nicht beeindrucken und holten sich die Führung zurück. So blieb es auch bis zu einer von Cuxhaven-Coach Plendiskis genommenen Auszeit. Im Anschluss an diese legten die Academics einen Gang zu und schraubten das Ergebnis, unterstützt von einem 7:0-Lauf, bis zum Viertelende auf 21:14. Mit verbesserter und intensiverer Defense als Fundament konnten einige Fast-Breaks genutzt werden, um die Nordlichter zunehmend auf Abstand zu halten.

Solide Mannschaftsleistung

Devin White setzte die gute Phase der Heidelberger mit einem Dreier erfolgreich fort. Es folgten weitere zehn Punkte in Folge und damit verbunden eine 14-Punkte-Führung. Cuxhaven arbeitete zwar weiter hart, doch die Korberfolge gelangen nicht mehr in der Häufigkeit des ersten Viertels. Aus dem Spiel heraus dauerte es drei Minuten, bis Strowbridge das Konto seiner Mannschaft weiter anhob (33:19). Heidelberg blieb weiter am Drücker und legte vor der Pause durch einen Dreier von Eric Curth und einem Drei-Punkte-Spiel von White nach, sodass es beim Stand von 52:34 in die Pause ging. Der US-Boy sorgte auch in der Defense für Highlights, insgesamt blockte er in den ersten zwanzig Minuten vier Cuxhavener Wurfversuche. Die Variabilität im Angriff dokumentierte ein Blick auf die Statistik – jeder bislang eingesetzten Heidelberger Akteure beförderte mindestens einen Wurf durch die Reuse. Kai Barth überzeugte mit fünf Assists. Für Cuxhaven erzielte Strowbridge mehr als ein Drittel der Team-Punkte (12 Zähler).

Vorsprung bleibt konstant

Das Bild zu Beginn der 2. Halbzeit ähnelte dem des ersten Viertels. Cuxhaven spielte einfach und effektiv, die Academics brauchten erneut etwas Anlauf, dann setzte Threatt Landsmann White krachend in Szene (59:41). Die Gäste ließen sich davon nicht entmutigen, allen voran Strowbridge sorgte immer wieder für lichte Momente, beispielsweise bei einem Dreier mit Bonusfreiwurf (59:44). Zwar kämpften sich die Katzen bis auf zwölf Zähler heran, doch Threatt und Adamczak warfen mit zwei erfolgreichen Würfen „von draußen“ beim 74:58 zum Ende des Viertels einen 16-Punkte-Vorsprung heraus.

Tempo bis zum Schluss

Im Schlussviertel bekamen die Zuschauer im OSP viele Schnellangriffe zu sehen, beide Mannschaften blieben weiter auf dem Gaspedal. Für Heidelberg fand Jay Threatt, mit 20 Punkten bester Heidelberger, erst per Dreier den Weg zum Erfolg, kurz darauf lud er Braxton Dupree zum Dunk ein (91:63). Dem Center war es auch vorbehalten, von der Linie die 100 vollzumachen.  In der Schlussphase konnte Aaron Schmitz das positive Gesamtergebnis abrunden, indem er sich als letzter verbliebener Heidelberger in die Scorer-Liste eintrug. Cuxhavens Oliver Marques erzielte die letzten Punkte des Spiels, 107:69 lautete der Endstand.

ür Coach Tony Garbelotto war es „nach der Paderborn-Niederlage eine Performance, die ich erwartet habe.“

Stats

MLP HD: Curth 5 Punkte, Ely 12, Threatt 20, Barth 12, Heindel 4, Jost 10, White 13, Schmitz 4, Adamczak 17, Dupree 10
CUX: Stowbridge 24, Nawrocki 2, Rejwan 11, Gruhn, Oliver 15, Obiango 3, Johnston 6, Alawoya 8

 

 Heidelberg  Cuxhaven
 Points Threatt 20   Stowbridge 24
 Assists  Barth 9   Johnston 4
 Rebounds White 7 (2/5)   Alawoya 7 (¾)
Steals White 2   3 Spieler Je 1
Turnover 12 20
Größter Vorsprung 40 4
Längster Lauf 13-0 6-0