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9. Dezember 2013

Keine Chance beim Spitzenreiter

Die MLP Academics Heidelberg haben im Spitzenspiel bei der BG Göttingen mit 85:71 den Kürzeren gezogen. Trotzdem bekleiden die Academics weiterhin Tabellenplatz zwei.

Intensiver Start

Das Spitzenspiel brauchte keine lange Anlaufphase. Die beiden Teams waren in den ersten Minuten im Gleichschritt unterwegs und trafen hochprozentig (8:7). Erst als Heidelberg sich drei Ballverluste in Folge leistete, konnte sich der Gastgeber leicht absetzen (12:7). Nach knapp drei Minuten ohne Korberfolg konnte Shy Ely zunächst den kleinen Lauf unterbrechen. Doch die BG blieb am Drücker und konnte durch Harper Kamp von der Linie die Führung auf sieben Punkte ausbauen (18:11). Kapitän Janis Heindel hielt seine Mannschaft mit den letzten Punkten im ersten Viertel aber weiter in Schlagdistanz (21:16).

Wie gewonnen, so zerronnen

Insgesamt war die Heidelberger Defensive am heutigen Tag zu oft zu leicht zu überwinden. Auch im Angriff suchten die Academics nach dem richtigen Zusammenspiel, vielmehr prägten Einzelaktionen das Angriffsbild. Dennoch blieben sie der BG weiter auf den Fersen und konnten durch Ely und Michael Jost den Rückstand auf vier Zähler verkürzen (28:24). Aber Dunbar hatte vom Perimeter die richtige Antwort parat und baute die Göttinger Führung wieder auf neun Zähler aus. Bis zum Ende der ersten Halbzeit kam noch ein weiterer dazu, sodass es mit 40:30 für die BG in den zweiten Durchgang ging.

Göttingen setzt sich deutlich ab

Die Academics konnten direkt durch Ely und einem Dreier von White auf fünf Punkte verkürzen (40:35). Doch der Punkterhythmus blieb im Takt, da insbesondere Dunbar seine Treffsicherheit von der Dreierlinie weiter unter Beweis stellte (50:38). Als Rouff es ihm nachmachte, wurde der Vorsprung von Göttingen zunehmend deutlicher, die Academics fanden in dieser Phase nicht die richtigen Mittel den Gegner zu stoppen (58:39). Jedoch konnten Adamczak und Threatt von draußen auf 61:49 verkürzen und die Hoffnung auf eine finale Aufholjagd am Leben erhalten.

Keine Wende

Und tatsächlich konnte Ely, neben Heindel einer der wenigen Lichtblicke im MLP-Team, mit zwei Korberfolgen am Stück weitere Punkte auf das Heidelberger Konto bringen – nur noch neun Zähler trennten beide Mannschaften (61:52). Allerdings kam erneut Dunbar aus seinem Häuschen gekrochen und versenkte einen weiteren Dreier. Doch White und Jost hielten die Academics fünf Minuten vor dem Ende weiter im Spiel (68:58), kurz darauf brachte White von draußen den Vorsprung weiter zum schmelzen (70:63). Und wieder kam Dunbar und konnte mit einem Drei-Punkte-Spiel seiner Mannschaft den Sieg näher bringen. Kamp, mit 24 Punkten bester Scorer der Partie, dunkte 35 Sekunden vor Schluss die endgültige Entscheidung herbei. Die Academics mussten sich letztlich mit 85:71 geschlagen geben, bleiben aber auf Tabellenplatz zwei.

Am kommenden Wochenende bestreiten die Academics ihr letztes Heimspiel im Jahr 2013. Das Duell mit rent4office Nürnberg steht unter dem Zeichen der Vorweihnachtszeit. Zusammen mit dem Spieltags-Partner entorch präsentieren wir Euch ab 16.00 Uhr viele kleine weihnachtliche Sachen, bei denen es sich lohnt vorbeizuschauen. Spielbeginn ist wie gewohnt 17.00 Uhr, Tickets gibt es hier auf mlp-academics-heidelberg.de.