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4. August 2017

Das BASKETBALL AID All-STAR Team – Teil 2

Die Basketball Aid International Tour 2017

Am Dienstag steigt im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar das einzige Spiel der BASKETBALL AID International Tour 2017 auf deutschem Boden. Der Gast, die Iowa Hawkeyes, steht in den Startlöchern. Zeit also, das BASKETBALL AID All-STAR Team einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch in Teil zwei gilt es drei Spieler etwas genauer vorzustellen: Robert Oehle, Sebastian Herrera und Albert Kuppe.

Das BASKETBALL AID All-STAR Team, welches bereits komplett zusammengestellt, aber noch nicht komplett öffentlich verkündet ist, wurde extra für das Spiel am kommenden Dienstag ausgewählt. Hans Beth, Chairman der BASKETBALL AID International Tour, erklärt, welche Hintergedanken es bei der Spieler-Auswahl gab: „Bei der Zusammenstellung des All-STAR Kaders war die Zielsetzung eine interessante Mixtur vom hoffnungsvollen Nachwuchsnationalspieler bis hin zu den vielleicht bekanntesten aktuellen deutschen Veteranenspieler zu schaffen. Wir haben hierzu insbesondere die Bundesligavereine und -Spieler kontaktiert, die BASKETBALL AID nahestehen und unterstützen.“

Ergänzend führt MLP Academics-Manager Matthias Lautenschläger an:

„Es freut mich besonders, dass wir zum Beispiel Spieler wie Albert Kuppe und Richard Freudenberg mit Bezug zu Heidelberg sehen werden. Dass Pascal Roller mal wieder in der Halle ist und mit Hans Beth das interessante Team coacht, ist natürlich ebenfalls toll“,

so der 37-Jährige.

Das Duell Heyden-Oehle war in der vergangenen Saison zweifach das Eintrittsgeld wert. In der kommenden Spielzeit wird es dies erneut geben, dann aber in der BBL. Foto: Thomas Disqué.

Robert Oehle ist war in der vergangenen Saison einer der wichtigsten Eckpfeiler bei den Oettinger Rockets. Der Center spielte oft unauffällig – wohl aber stets mit einer großen Portion Konstanz und einem ebenso großen Einsatz. Der aus Gütersloh stammende 208-Zentimeter-Koloss ist, obwohl er als Center jetzt erst ins beste Basketball-Alter kommt, äußerst erfahren. Seit er 18 Jahre alt ist, läuft er in den ersten beiden Ligen auf. Paderborn, Homburg, Gießen, Tübingen, Nürnberg, Erfurt – Oehle spielte schon in den verschiedensten Regionen Deutschlands. In der nahen Zukunft wird er dies weiterhin in Thüringen machen. Denn im Anschluss an den sensationellen Aufstieg der Rockets verlängerte der 29-Jährige bis 2019. Laut dem Geschäftsführer Wolfgang Heyder war dies eine logische Entscheidung. Denn Oehle sei „Aufstiegsheld und Identifikationsfigur.“

Während der eine, Oehle, sehr erfahren ist, gilt der andere, Sebastian Herrera Kratzborn als Rohdiamant. Der 19-jährige Deutsch-Chilene debütierte vor vier Jahren in der ersten chilenischen Liga – und wagte vor zwei Jahren den Sprung in die Heimat seiner Mutter. Bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier etablierte sich Herrera Kratzborn schnell. In der vergangenen Saison war er bereits einer der Leistungsträger im Kader der Moselstädter. 7.6 Punkte markierte er pro Partie, hinzu kamen weitere 3.5 Rebounds. Zahlen welche ihm in der Offseason zahlreiche Angebote einbrachten. Der Forward entschied sich letztlich für einen Wechsel zu den Crailsheim Merlins – auf kurz oder lang wird er aber in der easyCredit Basketball-Bundesliga zu finden sein.

Albert Kuuuuppe. Heidelbergs Publikumsliebling ist schon einige Wochen vor dem Saisonstart im OSP zu sehen. Foto: Thomas Disqué.

Er ist der local hero, der Publikumsliebling: Albert „AK47“ Kuppe. Auch er wird am Dienstag für das BASKETBALL AID All-STAR Team auflaufen. Besonders zwei Stärken, welche dem geneigten Leser, aber vielleicht nicht den Iowa Hawkeyes bekannt sein dürften, sind seine Fähigkeiten von Downtown sowie der von Zeit zu Zeit eingestreute Backdort-Cut.

Vor allem ersteres kann Kuppe wie kaum ein anderer Spieler in de ProA: Von Downtown hat der Forward eine Trefferquote von 45.8 Prozent. Ein absoluter Spitzenwert in der ProA. Der 28-Jährige kann äußerst schnell heiß laufen – und dann alle Lichter ausschießen. Auch vom Parkplatz.

 

Lukas Robert