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29. März 2013

Trotz 95:89-Sieg in Kirchheim ist nur noch Platz 9 möglich.

Die Academics bewiesen am vorletzten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga, Pro A, noch einmal Charakter und besiegten die sich verzweifelt gegen den Abstieg wehrenden Kirchheim Knights in deren ausverkaufter Halle vor 1200 Zuschauern mit 95:89 (49:37).

Die Playoffs können allerdings von den Academics nicht mehr erreicht werden, da Nürnberg gleichzeitig in Chemnitz mit 78:66 und Jena gegen Düsseldorf mit 88:78 gewannen und damit ebenso wie Ehingen auf den Plätzen sechs, sieben und acht vor dem letzten Spieltag bereits vier Punkte Vorsprung gegenüber den Heidelbergern haben.

Immerhin präsentierten sich die Jungs von Headcoach Tony Garbelotto im Schwabenland noch einmal in guter Verfassung und fanden die richtige Antwort auf den schnellen 1:9-Rückstand nach vier Minuten und das 7:15 nach sechs Minuten. Ein 10:0-Lauf sorgte für die erste Heidelberger Führung (mit 17:15) und mit 21:19  für Heidelberg ging es in die 1. Viertelpause. Nach dem 28:28 (14.) war es den hervorragend harmonierenden Amerikanern Devin White, Clint Sargent und Ayron Hardy zu verdanken, dass man nach einem erneuten 10:0-Run zum 38:28 und nach zwei Dreiern von White und Hardy mit 44:32 und zur Halbzeit mit 49:37 in Front lag.

Nach der Pause schmolz der Heidelberger Vorsprung trotz zweier Dreier von Blackwood bis auf zwei Punkte (Spielstand 59:61, 27. Minute), ehe es mit 59:67 ins letzte Viertel ging. Bis zum 66:72 (33.) blieben die Knights auf Tuchfühlung und es knisterte in der Halle vor Spannung. Dann gab es ein Technisches Foul gegen Kirchheims Trainer Ignjatovic, wodurch Heidelberg mit zwei Freiwürfen von Crowder und einen Korb von Janis Heindel auf 10 Punkte (66:76) wegziehen konnte. Nach zwei Dreiern des einmal mehr mit hervorragender Einstellung ans Werk gehenden Clint Sargent und einen Korb von Hardy hieß es fünf Minuten vor Spielende gar 70:84. Kristian Kuhn, der neben Kai Barth und Janis Heindel auch noch gute Akzente setzte, sorgte mit zwei Körben für das 75:88 (38.).  Nach dem 79:89-Freiwurf von Janis Heindel gelang den Rittern noch eine leichte Ergebniskosmetik, mehr aber nicht, da Kai Barth (4) und Christian von Fintel (2) in den Schlusssekunden fehlerfrei an der Freiwurflinie blieben und den 95:89-Sieg der Academics sicher nach Hause schaukelten.

Kirchheim: Alexander 22 (8/10-Quote), Stommes 16 (6/8), Tomasevic 13, Smallwood 12 (12 R), Adeberg 11 (10 R), Burnette 7, Prodromou 3, Brooks 3, Maier 2.

Heidelberg: Sargent 19 (4/6 Dreier, 5 R, 4 A), White 17 (7/10 Feldquote, 3 Steals), Kuhn 16 (9 R), Blackwood 14 (4/10 Dreier), Hardy 13 (7 Steals), Barth 8 (5 Assists), Heindel 3 (4 R, 3 A), Crowder 3, von Fintel 2, Komarek,- Okundaye.

Am Samstagabend um 20:30 h geht es zum Saisonabschluss gegen Science City Jena für die Academics nur noch um Platz 9 – falls Chemnitz zeitgleich in Gotha verlieren sollte.  Für Jena steht hingegen noch die Qualifikation für die Playoffs auf dem Spiel. Jena, durch den Sieg gegen Düsseldorf auf Platz sechs, kann im Falle einer Niederlage eventuell noch von Ehingen, Nürnberg und Chemnitz überholt werden.

Academics-Dauerkarteninhaber dürfen zu dieser Partie am Samstag um 20:30 Uhr ins OSP als Belohnung für ihre Treue je zwei Begleitpersonen mitbringen! Diese erhalten freie Eintrittskarten für den nicht numerierten Bereich.

Claus Ebert