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9. Oktober 2017

Traurige Gewissheit: Hewitt mit schwerer Knieverletzung

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg muss auf unbestimmte Zeit auf Jelani Hewitt verzichten. Der 26-Jährige verletzte sich im Spiel gegen die RheinStars Köln schwer am Knie. Wie das heutige MRT ergab, erlitt Hewitt einen Kreuzband- sowie einen Meniskusriss. Zudem kommt eine Verletzung des Innenbandes.   

Beim gestrigen 69:66-Sieg gegen Köln mussten die MLP Academics ab Spielminute sechs auf Jelani Hewitt verzichten. Der US-Amerikaner verletzte sich am Knie und musste umgehend ausgewechselt werden. Michael Koch, welcher Teamarzt Markus Weber vertrat, stellte in der Kabine die Verdachtsdiagnose Kreuzbandriss. Keine 24 Stunden später brachte dann das kurzfristig anberaumte MRT die traurige Gewissheit, dass Dr. Koch mit seiner Diagnose richtig lag. Mehr noch: „Jelani hat eine sehr schwere und komplexe Knieverletzung erlitten. Neben dem Riss des vorderen Kreuzbands und einem Abriss des Meniskus hat er auch einen Teilriss des Innenbandes“, so Dr. Weber. Eine folgenschwere Diagnose. Denn der 26-Jährige fällt mindestens für sechs, wohl eher aber für neun Monate aus. Eine genauere Prognose wird es erst in der kommenden Woche geben, wenn Hewitt die erforderliche Operation überstanden hat.

„Für uns ist diese schwere Verletzung eines absoluten Leistungsträgers natürlich ein herber Rückschlag. Selbstverständlich wünschen wir Jelani eine baldige und bestmögliche Genesung. Durch die Gewissheit des heutigen MRTs steht allerdings auch fest, dass wir ihn in dieser Saison aller Voraussicht nach gar nicht mehr auf dem Parkett wiedersehen werden. Wir sondieren aktuell den Markt und schauen, was machbar ist“, sagte Matthias Lautenschläger.

Der Manager bedankte sich zudem einmal mehr bei der Sportopaedie Heidelberg für den guten Draht, welcher auch heute einen spontanen Termin möglich machte: „Es ist schön, dass wir solch starke und kompetente Partner an unserer Seite wissen, welche uns auch in diesem Fall schnell und effektiv unterstützen und das heutige MRT zügig und unkompliziert in die Wege geleitet haben“, so der 37-Jährige.

Dir, lieber Jelani, wünschen wir in den kommenden Monaten alles Erdenkliche an Kraft und Ausdauer, um diesen langen Weg der Rehabilitation zu bewältigen.