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16. Dezember 2012

Toller Jahresabschluss für die MLP BasCats – Wichtiger 75:64-Erfolg in Speyer

Die MLP BasCats können sich über einen versöhnlichen Jahresabschluss freuen. Im letzten Hinrundenspiel der 2. Damen-Basketball-Bundesliga landeten sie beim Play-off-Konkurrenten TSV Towers Speyer-Schifferstadt einen enorm wichtigen 75:64-Erfolg. Dadurch rückten sie wieder auf Play-off-Platz vier vor. Die Anfahrt nach Speyer erwies sich als unerwartet kompliziert. Die A61 war gesperrt, die B 39 völlig überlastet. Erst um halb sechs – eine halbe Stunde vor Spielbeginn – kamen die BasCats in der Halle an, die Schiedsrichter sogar noch später. Das Team von Trainer Dennis Czygan brauchte zu Spielbeginn eine Minute, um auf Betriebstemperatur zu kommen, dann aber legten sie richtig los. In der Defensive packten sie energisch zu und stoppten die gefürchteten Speyerer Offensivspielerinnen.Das Inside-Spiel über Erica Carlson klappte hervorragend. Die Amerikanerin glänzte mit einer 100-%igen Trefferquote aus der Nah- und Mitteldistanz und von der Freiwurflinie. Neben ihr überzeugte Serena Benavente, die in den letzten Spielen nicht so gut getroffen hatte. Mit 14 Punkten, sieben Rebounds und fünf Vorlagen war sie der Kopf der Mannschaft. Für sie war dieses Erfolgserlebnis zum Jahresabschluss sicherlich besonders wichtig. Als Speyer Carlson immer härter bearbeitete, war es Benavente, die von außen traf. Ein ganz hervorragendes Spiel machte Angela Oehler. Die BasCats zeigten Nervenstärke, immer wenn Speyer herankam, konterten sie sofort. So geriet der Sieg nicht mehr ernstlich in Gefahr.

Stenogramm: 14:21 (10.), 36:41 (Halbzeit), 58:61 (30.), 64:75 (Endstand).

Punkte MLP BasCats: Carlson 24, Benavente 14, Oehler 11/1, Adrion 8, Veith 7/1, Young 7/1, Meusel 4, Kranzhöfer, Stage, Meyer.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dennis Czygan: „Der Sieg war absolut verdient. Wir haben energisch zugepackt und Speyers gute Offensive weitgehend gestoppt. Deren Topscorerinnen mussten für ihre Würfe ganz hart arbeiten. Serena Benavente war heute der Kopf des Teams, Angela Oehler hat ihr bestes Spiel in der 2. Bundesliga überhaupt gemacht. Und Erica Carlson hat 100% getroffen. Das Rebounding lässt sich noch verbessern. Als Vorrundenbilanz lässt sich sagen: Sie war durchwachsen. Nach einem sehr guten Start hatten wir eine Schwächephase. Doch nun fügt sich das Puzzle langsam zusammen. In der Rückrunde gilt es nun dieses Puzzle zu vervollständigen, die Neuen wie Joana Meyer und Natascha Mützel weiter ins Spiel einzufügen und vor allem die Stärken aller Spielerinnen zu nutzen.“.

Center Berit Adrion: „Es war sehr wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Das beste Defensespiel war es nicht. Wir haben es nicht immer geschafft, deren Cuts durch die Zone zu stoppen. Daran müssen wir noch arbeiten, aber Hauptsache gewonnen! Wir schauen jetzt nach vorne und müssen in der Rückrunde Gas geben“.